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24. März 2022
„Im Bauen haben wir die Superlativen Höher, Schneller, Weiter unglaublich vorangetrieben“, so Prof. Elisabeth Endres. Es gibt unendlich viele Produkte und damit für jedes Problem eine technische Lösung. Aber ist das der richtige Weg in die Zukunft des Planens und Bauens – immer gleich mit einem Produkt zu reagieren? Oder geht es nicht auch einfacher – nämlich baukonstruktiv oder über Materialien und nicht immer nur über technische Vehikel, wie eine schnellere Lüftungsanlage, eine größere Kältemaschine oder das zusätzliche System, um den Spitzenlastfall nach Norm zu lösen? Die Frage ist doch: Brauchen wir überhaupt eine Lüftungsanlage, oder eine Kühlung? Und wenn ja, was leistet die Architektur und welche Lücken in der Performance müssen technisch gelöst werden? Und wie viel Technik brauchen Häuser wirklich?
Am 23. März hielt Prof. Elisabeth Endres einen Online-Vortrag zu Ihrem Ansatz von integralem Planen als Voraussetzung für robustes Bauen.
Sie lehrt und forscht an der TU Braunschweig an der Schnittstelle von Architektur und technischen Systemen und deren Integration in Gebäudestrukturen. Zudem ist sie in der Praxis im Ingenieurbüro Hausladen in der Geschäftsführung tätig, das seit über 35 Jahren für die Entwicklung und Umsetzung ganzheitlicher Gebäudekonzepte steht.
Der Vortrag war die dritte und abschließende Veranstaltung im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Einfach Bauen“ in der BDA Hamburg Galerie.