Der Turm empfiehlt sich als Freiburger Aussichtskanzel direkt über der Altstadt. Optimal erschließen sich von seiner Höhe aus Stadt und Landschaft. Für den Schlossberg andererseits bedeutet er eine ebenso sichtbare wie dezente Markierung. In Materialwahl und Struktur stellt er sich als signifikante, sinnbildlich einleuchtende Figur dar, auf der Grenze gewissermaßen zwischen Stadt- und Naturraum.
Mit den in einer Drehbewegung geordneten Douglasienstämmen ist in ihm ein Stück Schwarzwald präsent, das den Kern die stählerne Treppenspindel fasst. Die Turmfigur erzeugt eine Anmutung von Durchsichtigkeit. Sie öffnet sich dem Blick und korrespondiert damit ästhetisch einleuchtend mit ihrer eigentlichen Funktion: die Augen für den umgebenden Raum zu öffnen.